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BF1512_Teaser

I berwiegend findet man Öle in Emulsionen, Cremes, Salben, Lippenstiften, Haarshampoos und -spülungen. Sie dienen als Ölphase in Emulsionen, als Grundlage für Salben und Fettstifte, als Konditioniermittel in Shampoos und Spülungen und als Benetzungs- und Dis- pergiermittel für Pigmente. Wirkprofil von Ölen Für kosmetische Formulierungen sind die eingesetz- ten Öle darüber hinaus wichtig, um ein bestimmtes sensorisches Profil zu erreichen. Dieses beeinflusst maßgeblich die Eigenschaften und damit die Wieder- verwendungsbereitschaft durch den Konsumenten. In pharmazeutischen Präparationen ist das einge- setzte Öl relevant für die Lösung und spätere Frei- setzung des Wirkstoffes und wird genau auf das an-gestrebte Wirkprofil angepasst. Im Fall von Licht- schutzformulierungen z.B. ist dieses extrem wichtig, da einige Lichtschutzfilter besonders gut in polaren Ölen löslich und hohe Lichtschutzfaktoren nur so zu erreichen sind. Allerdings bringen Lipide und Öle auch ein eigenes Wirkprofil mit. So sind Paraffinöle und langkettige Di- methicone (Silikone) okklusiv und schützen die Haut, während natürliche Triglyceride (z.B. Pflanzenöle oder tierische Fette) durch ihre Fettsäurezusammensetzung positiven Einfluss auf das Entzündungsgeschehen oder auf die Integrität der Hautbarriere haben können. Chemie, Struktur und Polarität Lipide sind eine der vier großen Klassen der Biomole- küle, die essentiell sind für das Leben. Allerdings las- sen sie sich im Gegensatz zu den anderen drei Klassen (Proteine, Kohlenhydrate und Nukleinsäuren) nicht über eine gemeinsame Chemie definieren. Die gemein- same Eigenschaft von Lipiden ist eine gewisse Hydro- phobizität (hydrophob = wassermeidend), die durch die Anwesenheit eines langkettigen Kohlenwasserstoff- restes verursacht wird. Dieser kann linear, verzweigt oder aber auch zyklisch sein. Weiterhin können im www.facebook.com/beautyforum ü beauty 13BEAUTY FORUM | 12/2015

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