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BF1605_Teaser

5/2016 www.beauty-forum.com 69 nes Produktes weniger als fünf Milli- liter oder fünf Gramm beträgt. Hier muss dann der Nenninhalt nicht zwingend angegeben werden. Sollte es aus praktischen Gründen nicht möglich sein, alle Angaben auf dem Produkt anzubringen,können sie beispielsweise auf dem Beipackzettel, einem Kärtchen o.Ä. angegeben wer- den. Darauf muss jedoch das Symbol „Hand im Buch“ hinweisen. Alle Kennzeichnungen werden ein- deutig durch die EU-Kosmetik-Verord- nung geregelt. Die Pflichtangaben muss jeder Hersteller aufführen. Beispiel Haltbarkeit Bevor ein Produkt lanciert wird, fin- den verschiedene Tests zur Haltbar- keitsprüfung statt. Unter anderem wird die mikrobiologische Stabilität überprüft. Dabei werden dem Produkt spezielle Keime zugesetzt, um festzu- stellen, ob die Konservierung über ei- nen gewissen Zeitraum bei normaler Verwendung ausreicht. Die Haltbarkeiten werden auch durch Temperaturen beeinflusst. Daher fin- den Lagertests bei verschiedenen Temperaturen von minus zehn bis plus 45 °C statt. Dadurch wird die Al- terung des Produktes simuliert und künstlich beschleunigt. Nach einer Auswertung von drei bis sechs Mona- ten ist dann eine Vorhersage über die Lebensdauer des Produktes möglich. Verbraucher können selbst ebenfalls einiges tun, damit sie länger Freude an ihren Produkten haben: – Das Produkt sollte nach Gebrauch immer wieder gut verschlossen wer- den. – Die Creme sollte auch nicht mit un- gewaschenen Fingern entnommen werden, sondern idealerweise mit ei- nem Spatel. Kosmetikprodukte mit sehr empfindlichen Wirkstoffen, wie dem Produkt, ob sich im Behältnis eine Tages-, Nacht- oder beispielwei- se eine Körperpflege verbirgt. – DieAuflistung der einzelnen Bestand- teile mit INCI-Namen (INCI = Internati- onal Nomenclature of Cosmetic Ingre- dients) ist ebenfalls geregelt.So soll der Verbraucher überprüfen können,ob die Kosmetik für ihn selbst problematische Stoffe enthält oder nicht. – Nicht unerwähnt bleiben soll, dass natürlich auch Gebrauchs- bzw.Warn- hinweise sowie die Füllmenge ange- geben werden müssen. Und all diese Daten müssen so aufgedruckt oder ge- prägt werden,dass sie nicht verwisch- bar sind. Unterschiede bei der Kenn- zeichnung Egal,ob es sich um eine Lotion,Creme, ein Serum oder ein Fluid handelt, die vorgeschriebenen Angaben sind im- mer dieselben.Ausnahmen gibt es nur wenige, z.B. wenn die Füllmenge ei- K osmetikprodukte unterliegen bestimmten rechtlichen Richt- linien bei der Herstellung. Hierzu gehört auch die konse- quente Kennzeichnung der Produkte auf Behältnissen oder Verpackungen mit verschiedenen Daten, die gut und leicht lesbar sowie deutlich sichtbar sein müssen. Pflichtangaben - Es muss immer der Name oder Fir- ma mit der Anschrift des Herstellers angegeben werden. Falls ein Produkt importiert wird, muss zudem das Ur- sprungsland dabeistehen. - Das Mindesthaltbarkeitsdatum oder dieVerwendungsdauer bei Produkten, die länger als 30 Monate haltbar sind, muss angegeben werden. Das heißt, es muss zum einen das Datum aufge- druckt werden, bis zu dem das Pro- dukt seine Funktion erfüllt, oder zum anderen, wie lange es nach dem Öff- nen ohne Probleme verwendet wer- den kann. Das lässt sich anhand des Symbols in Form eines geöffneten Kosmetiktiegels erkennen. Dort steht die Angabe in Monaten, innerhalb de- rer das Produkt nach dem Öffnen ver- braucht werden sollte. Diese Zeit variiert bei den meisten Kosmetikpro- dukten zwischen sechs und zwölf Mo- naten. Das entspricht dem Zeitraum, indem das Produkt bei regelmäßiger Anwendung normalerweise auch auf- gebraucht ist. – Für die zuverlässige Rückverfolgbar- keit der Produkte muss auch immer die Chargennummer oder ein Zeichen aufgedruckt werden, um das Produkt eindeutig identifizieren zu können. – Damit es bei der Wahl der richtigen Wunschprodukte zu keinen Ver- wechslungen kommen kann, muss der Verwendungszweck des Produk- tes erkennbar sein.Daher steht auf je- Wussten Sie, dass die Inhaltsstof- fe nach ihrem Gewichtsanteil in abnehmender Reihenfolge aufge- listet werden? Je mehr von einem Wirkstoff enthalten ist, desto wei- ter oben ist er aufgeführt. Daher steht „Aqua“, also das Wasser, als Grundsubstanz meistens an ers- ter Stelle. Bei Inhaltsstoffen, die weniger als ein Prozent ausma- chen, ist die Reihenfolge vom Her- steller frei wählbar. TIPP AUSSTATTUNG FÜR INSTITUT UND KABINE DOSSIER

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