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102 BEAUTY FORUM | 11/2015 www.beauty-forum.com Foto:deepblue/Shutterstock.com wellness gatoren, Lipiden, Parfüm- und Farbstoffen besteht. Die Hülle ist aus wasserlöslicher Gelatine und/oder Glyce- rin und löst sich im Badewasser langsam auf. Badeku- geln, -bomben und -tabs lösen sich durch zugefügte Backtriebmittel beim Baden mehr oder weniger spek- takulär sprudelnd auf. Badepralinen sind praktisch Badeöle in fester Form, die auf pflanzliche feste Fette, wie Sheabutter und Kakaobutter aufgebaut sind.Auch sie lösen sich langsam im warmen Badewasser auf. Man kann sich allerdings während des Badens auch damit abreiben. Baderitual im Kosmetikinstitut Ein Baderitual im Institut soll in erster Linie nicht der Hautreinigung dienen, sondern je nach Kunden- wunsch der Entspannung, Anregung oder verwöhnen- den Hautpflege. Aus diesem Grund ist zuvor ein reini- gender Duschgang sinnvoll. Noch besser ist ein vorheriges Körperpeeling oder eine Trockenbürsten- massage, mit der abgestorbene Hautschüppchen ge- löst werden. Pflegende Inhaltsstoffe aus dem Badezu- satz können dann später auch besser von der Haut aufgenommen werden. Während der Badezeit kann auch eine Gesichtsmaske aufgetragen werden. In die- sem Fall sollte zuvor eine Gesichtsreinigung durchge- führt werden. Der Baderaum sollte mollig warm vorge- wärmt sein. Dimmen Sie während des Baderituals das Licht oder stellen Sie Kerzen auf. Sie können dazu auch einen warmen Kräutertee oder einen Fruchtcocktail anbieten. Zusätzlich können Sie im Hintergrund Ent- spannungsmusik oder die Lieblings-CD Ihrer Kundin abspielen. Wärmen Sie, wenn möglich, das Badehand- tuch auf der Heizung vor, bevor die Kundin aus der Wanne steigt. Nach einem heißen Bad sollten Sie auf den Kreislauf achten: Lassen Sie die Kundin langsam aufstehen und aus der Wanne steigen. Idealerweise brausen Sie vor- her kurz die Unterschenkel und Füße der Kundin kühl ab. So können Sie vermeiden, dass der Blutdruck zu weit abfällt oder gar ein Kreislaufkollaps droht. W MARINA WESTERMANN Die Kosmetikerin und Bankfachwirtin war u.a. als Schulungs- und Vertriebsleiterin tätig. Sie arbeitet als Autorin, Beautyexpertin für das Fernsehen, als Trainerin und berät Kosmeti- kerinnen in allen Marketingfragen. sind besonders für trockene Haut zu empfehlen. Durch die Emulgatoren haben sie einen nur leicht reinigenden Effekt. Sie schäumen nicht. Medizinische Badezusätze mit hohen Anteilen an ätherischen Ölen werden gern z.B. bei Erkältungen, Muskelschmerzen oder Stress gewählt. In der Regel sind auch diesen BädernTenside/Emulgatoren in gerin- ger Konzentration zugesetzt, um eine gute Verteilung der enthaltenen Öle im Badewasser zu ermöglichen. Kräuterbäder mit reinen Kräutern werden oft mit Tee- kräutern wie z.B. Kamille, Melisse und Lindenblüten zu- bereitet. Die Kräuter hierfür könnten selbst frisch ge- sammelt werden (auch junge Fichtennadeln eignen sich bestens für ein Bad!), um daraus mit 1 l heißem Wasser einen Absud herzustellen (Ziehzeit ca. 10-15 Minuten). Dieser kommt dann in das warme Badewasser. Salz- und Solebäder tun besonders gut bei Hauter- krankungen, Rheuma, Frauenleiden, geschwächtem Immunsystem und bei Erkältungen. Das Angebot an kombinierten Badezusätzen aus Meersalz mit ätheri- schen Ölen ist sehr groß. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Perlen, Bomben, Pralinen Hier handelt es sich um fantasievolle Variationen von Badezusätzen. Perlen, Kugeln oder Fantasieformen sind mit einer öligen Flüssigkeit gefüllt, die aus Emul- GRUNDREZEPT FÜR EINEN BADEZU- SATZ MIT ÄTHERISCHEM ÖL Geben Sie in 50 ml Trägeröl (z.B. Mandel- oder Sonnenblumenöl) ca.15–25 Tropfen eines hochwertigen ätherischen Öls (z.B. je 6 Tropfen Vanille und Orange mit 2 Tropfen Rose). Das Ganze gut vermischen. Vorteil: Dieses Öl ist sofort einsatzbereit und muss nicht erst lange ziehen. Als Emulgator muss dem Bad allerdings noch ein wenig Honig, Sahne oder Milch zugegeben werden.

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